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Geschenkte Blumen zu Hause einpflanzen – So geht es richtig

ausgepflanzte-blumenEin Blumenstrauß ist ein schönes Geschenk. Leider hat der Beschenkte nicht lange etwas davon, nach spätestens zwei Wochen sind die Schnittblumen verblüht. Wer einen Garten besitzt, freut sich über mehrjährige Blütenpflanzen, die er ins Beet setzen kann. Was dabei zu beachten ist, erklärt der nachfolgende Artikel.


Gewöhnungsphase beachten

Jeder Standortwechsel bedeutet für die Pflanze eine Umstellung. Häufig stammen die Gewächse aus Gärtnereien beziehungsweise Gewächshäusern, deren klimatische Bedingungen sich von denen im heimischen Garten völlig unterscheiden. Es lohnt sich, der Blütenpflanze eine Zeit zum Eingewöhnen zu gönnen. Dazu wird sie im Topf an einen kühlen Platz in der Wohnung oder an einen geschützten Ort ins Freie gestellt. Vorsicht! Bis Mitte Mai können Nachtfröste drohen, die selbst frostunempfindlichen Pflanzen schaden können. Grund ist der frühzeitige Austrieb unter Gewächshausbedinungen. In der folgenden Saison ist die Pflanze abgehärtet.

Mit Bedacht gießen

Wie häufig die Pflanze gegossen werden muss, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zum einen entscheidet der Zustand der Erde beim Erhalt der Blume. Nicht selten ist sie ausgetrocknet, so dass die Pflanze vor dem Aussetzen ins Beet ordentlich gewässert werden muss. Manchmal meint es das Personal in den Verkaufsläden allerdings zu gut, so dass das Substrat regelrecht vor Nässe trieft. Dann sollte es abtrocknen, bevor das nächste Mal gegossen wird. Ansonsten entscheiden die Pflanzenart, der Standort und die Witterungsverhältnisse über das richtige Gießverhalten.

Richtigen Standort wählen

Einige Blumen gedeihen am besten im Schatten oder Halbschatten, andere sind echte Sonnenanbeter. Wer sich mit den Vorlieben seiner Pflanze nicht auskennt, informiert sich auf dem Etikett, das am Pflanztopf angebracht ist oder er schlägt im Gartenlexikon nach. Auch im Internet findet man viele nützliche Informationen zur Standortwahl und Pflege. Zusätzlich ist zu beachten, dass sich viele Blumen im Staudenbeet gut machen. Manche wirken allerdings als Solitär am besten, weil ihre Blüten und Blätter dann besonders zur Geltung kommen. Sie setzen beispielsweise farbige Akzente vor einer Hecke aus Immergrünen oder auf dem Rasen. Alternativ pflanzt man sie in einen Kübel, der sich auf der Terrasse oder in der Nähe einer Sitzecke aufstellen lässt.

Das Pflanzloch ausheben

Das Pflanzloch sollte um etwa ein Drittel größer sein als der Wurzelballen der Blume. Ein allzu lehmiges Substrat mischt man mit Sand, damit später keine Staunässe im Wurzelbereich entsteht. Eine sehr sandige Erde lässt sich mit Humus aufwerten. Die Pflanze wird so tief ins Pflanzloch eingesetzt, dass der Wurzelballen vollständig mit Erde bedeckt ist. Wer das Wachstum beschleunigen möchte, gibt zuvor einige Hornspäne in das Pflanzloch. Ansonsten wird in den nächsten Wochen nicht gedüngt, da der ursprüngliche Topfballen noch mit ausreichenden Nährstoffen versorgt ist. Ein Überdüngen würde der Pflanze schaden.

Gut angießen

Nach dem Auspflanzen wird die Blume gut angegossen, damit sich eventuelle Lufträume zwischen dem Wurzelbereich und dem Erdreich schließen. Dabei ist darauf zu achten, dass bei Sonnenschein nicht um die Mittagszeit gegossen wird, da das Wasser dann besonders schnell verdunstet und die Wassertröpfchen auf den Blättern wie Lupen wirken würden, unter denen das Grün verbrennen könnte. Bestenfalls gießt man am frühen Morgen oder am späten Nachmittag.

Abgeblühtes regelmäßig ausknipsen

Wer lange Freude an seiner Pflanze haben möchte, knipst alle verwelkten Blüten regelmäßig aus oder schneidet sie mit dem scharfen Messer ab. Dies regt die Neubildung von Blüten an. Auf diese Weise blühen viele Pflanzen über mehrere Wochen bis Monate. Achten Sie dabei darauf professionelles Gartenwerkzeug für den Blumenschnitt zu nehmen damit die Schnittstellen nicht ausfransen und schnell heilen können. Sollten Sie auf der Suche nach eben solchem preiswertem Werkzeug sein, lohnt sich z.B. ein Blick bei Gartenchef.de.

Auf natürliche Weise das Immunsystem der Pflanze stärken

Eine mit Brennnesseln oder Ackerschachtelhalm angesetzte Jauche düngt die Pflanze auf natürliche Weise. Zudem hält sie Schädlinge ab und stärkt das Immunsystem des Gewächses. Allerdings soll nicht unerwähnt bleiben, dass derartige Jauchen einen üblen Geruch absondern, so dass man sie in Sitzplatznähe mit Bedacht anwendet. Werden sie am späten Abend ausgebracht, ist der Geruch bis zum nächsten Morgen verflogen.

Regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten überprüfen

Trotz aller Vorsorge kann es passieren, dass die Pflanze von Schädlingen oder Krankheiten befallen wird. Je früher man eingreift, desto besser sind die Überlebenschancen der Blume. Haben sich erst wenige Blattläuse auf dem Grün der Pflanze niedergelassen, werden diese häufig von Nutzinsekten vernichtet. Ansonsten hilft das Absammeln mit der Hand. Ein starker Blattlausbefall lässt sich beispielsweise mit einem Wasser-Schmierseife-Gemisch beseitigen. Dabei werden alle betroffenen Pflanzenteile besprüht, insbesondere die Blätter von der Ober- und Unterseite. Kranke Pflanzenteile schneidet man mit dem sauberen und scharfen Messer ab und vernichtet diese über den Restabfall. Sie gehören nicht auf den Kompost, da sich die Krankheitserreger dort ausbreiten könnten.

Stauden regelmäßig teilen

Nach einigen Jahren verkahlen Stauden in der Mitte, während sie sich an den Rändern ausbreiten. Hier helfen das Teilen und die Neupflanzung. Was nicht benötigt wird, kann weiter verschenkt werden.

(Bildquelle: Lizenz: CC0 Public Domain (https://pixabay.com/de/tulpen-blumentopf-blume-rot-1002203/ ))